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Foto: trans.iNFO

Girteka-CEO Paulauskas blickt auf 11 Tage als LKW-Fahrer zurück

Mindaugas Paulauskas, CEO von Girteka, hat sich vor kurzem ans Steuer eines LKW gesetzt und hat 7,6 Tausend Kilometer und 10 Länder durchquert. In dieser Zeit wurde er mit den gleichen Schwierigkeiten und Herausforderungen wie normale LKW-Fahrer konfrontiert. Er konnte sich auch ein Bild davon machen, wie es ist, mehrere Tage hintereinander nicht zu duschen und nur 5 Stunden am Tag zu schlafen.

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Die zweiwöchige „Mindaugas On The Road“-Tour absolvierte Mindaugas Paulauskas zusammen mit Girteka-Fahrer Sergei Kovalev. Während der Tour dokumentierten er seine Erlebnisse und Beobachtungen und zeichnete über 8 Stunden Videomaterial auf.

Paulauskas entschied sich für dieses Projekt aus mehreren Gründen. Vor allem wollte er mehr über den Alltag von LKW-Fahrern erfahren. Aber er wollte auch zeigen, wie schwierig der Job ist und das Bewusstsein für die Relevanz von LKW-Fahrer für die Logistikbranche und die Gesellschaft stärken. Ein weiteres Ziel war es, das Berufsbild des LKW-Fahrers insbesondere bei jungen Menschen attraktiver zu machen. Zudem versuchte Paulauskas während der Tour, Bereiche zu identifizieren, in denen Technologien zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen von LKW-Fahrern und zur Optimierung des Fahrkomforts eingesetzt werden können.

11 anspruchsvolle Tage

Auf ihrer Reise durch Europa legten Paulauskas und Kovalev 7,6 Tausend Kilometer in 11 Tagen zurück. Wie alle anderen LKW bei Girteka, wurde auch ihr Fahrzeug ständig in Echtzeit überwacht.

Obwohl es für Mindaugas Paulauskas die erste Langstreckenfahrt war, gelang es ihm, eine Platin-Bewertung für umweltfreundliches Fahren zu erhalten, was bedeutet.

Warum ist das wichtig?  Eine Reduktion der Emissionen pro LKW sogar um 1-2 Prozent bedeutet im Fall einer aus tausenden LKW bestehenden Flotte sehr viel. Kleine Schritte haben meiner Meinung nach große Auswirkungen auf die gesamte Branche haben. Auch deshalb wollte ich es persönlich ausprobieren und testen.  Zudem war mir wichtig zu beweisen, dass das für einen angehenden Fahrer möglich ist, betont Paulauskas.

Die Tour war nicht einfach. Paulauskas und Kovalev hatten nur begrenzten Zugang zu Einrichtungen wie Duschen und Parkplätze. Außerdem mussten sie mit dem Zeitdruck zurechtkommen, Lieferfristen einhalten und sich an unterschiedliche Straßenverhältnisse und Fahrstile der Fahrer in ganz Europa anpassen.

Das Projekt „Mindaugas On The Road“ resultierte in einer Videoreihe, die in den sozialen Medien präsentiert wurden.

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