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Foto: Bartosz Wawryszuk

Strengerer CO2-Emissionsnormen für neue PKW und Vans angenommen

Der EU-Rat hat eine Verordnung zur Festlegung strengerer CO2-Emissionsnormen für neue PKW und Vans angenommen - jedoch ohne Details zu E-Fuels.

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Nach langem Hin- und Her steht ein weitgehendes Aus für den Verbrennungsmotor ab dem Jahr 2035. Hierzu hat der EU-Rat am 28. März eine Verordnung zur Festlegung strengerer CO2-Emissionsnormen für neue PKW und Vans angenommen.

Es fehlen jedoch Details zur E-Fuels-Vereinbarung zwischen Brüssel und Berlin. Dazu heißt es wie folgt: „Die Verordnung enthält einen Verweis auf E-Fuels, wonach die Kommission nach einer Beratung der Interessengruppen einen Vorschlag für die Zulassung von Fahrzeugen vorlegen wird, die nach 2035 ausschließlich mit CO2-neutralen Kraftstoffen betrieben werden, und zwar im Einklang mit dem EU-Recht, außerhalb des Geltungsbereichs der Flottenstandards und im Einklang mit dem EU-Ziel für die Klimaneutralität.”

In den neuen Vorschriften wurden folgende Ziele festgelegt:

  • Verringerung der CO2-Emissionen bei neuen PKW um 55 Prozent und bei neuen Lieferwagen um 50 Prozent von 2030 bis 2034 gegenüber dem Stand von 2021
  • 100 Prozent Verringerung der CO2-Emissionen für neue PKW und Vans ab 2035

Laut der offiziellen Mitteilung muss nach der Verordnung jeder Hersteller sicherstellen, dass die durchschnittlichen CO2-Flottengrenzwerte von neu zugelassenen Fahrzeugen in einem Kalenderjahr sein festgelegtes jährliches Emissionsziel nicht überschreiten. Ist dies der Fall, muss der Hersteller eine zusätzliche Gebühr von 95 Euro pro Gramm CO2/km über dem Zielwert pro zugelassenem Fahrzeug zahlen.

Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Transport und Logistik

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