Die aktuelle Entwicklung der Kraftstoffpreise wird flankiert von einer spürbaren Entspannung am Rohölmarkt. So kostete ein Barrel Rohöl der Sorte Brent vor einer Woche rund 85 US-Dollar, kletterte zwischenzeitlich auf 87 Dollar, um bis heute auf knapp unter 80 Dollar abzusacken. Unterstützung beim Preisrückgang an den Zapfsäulen kommt auch vom im Vergleich zum US-Dollar etwas stärkeren Euro.
Laut ADAC müssen die Spritpreise weiter sinken. Insbesondere Diesel ist weiterhin extrem teuer: Obwohl für einen Liter Diesel eine um über 20 Cent niedrigere Steuerlast anfällt, liegt der aktuelle Dieselpreis um rund zehn Cent über dem von Super E10.
Um den Wettbewerb weiter zu stärken und dadurch einen weiteren Preisrückgang zu fördern, sollten die Autofahrer preisbewusst tanken. Dazu zählt, sich vor dem Tanken über die aktuellen Kraftstoffpreise in der Nähe zu erkundigen und dann die günstigste Tankstelle anzusteuern. Als Faustformel gilt: Wer abends zwischen 20 und 22 Uhr tankt, kann im Schnitt rund zwölf Cent je Liter im Vergleich zu den Morgenstunden sparen.