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Quelle: Adobestock / Andrey Popov

Massiver Stellenabbau bei Digitalspeditionen

Eine Kündigungswelle rollt durch die Start-up-Szene. Angesichts der sich verschlechternden Wirtschaftslage bestätigen die beiden Start-ups Flexport und Forto ihren Stellenabbau.

Lesezeit 2 Min.

Zuerst bestätigte Flexport die Entlassung von rund 20 Prozent seiner globalen Belegschaft. Nun folgt die Berliner Digitalspedition Forto, die rund 10 Prozent seines Personals entlassen musste. Der größte Teil des Stellenabbaus fand im November statt, sagte Michael Wax, Mitbegründer und CEO des Unternehmens, das rund 900 Mitarbeiter hat.

Trotz der angekündigten massiven Entlassungen, schreiben die Flexport-Chefs Ryan Petersen und Dave Clarkdass, dass sie das neue Jahr „mit mehr Optimismus denn je” beginnen.

Wir befinden uns alles in allem in einer guten Position, sind aber nicht immun gegen den makroökonomischen Abschwung, der Unternehmen auf der ganzen Welt getroffen hat“, so die Flexport-Chefs in einer offiziellen Mitteilung.

Forto habe zudem auch an der internen Organisation gearbeitet. Weitere Umstrukturierungen soll es nicht geben und den Mitarbeitern wurde versichert, dass Forto nach dem Umstrukturierungsprozess ausreichend stabil sei.

Das Jungunternehmen wolle auch vorerst seine Expansionspläne pausieren, wie die Deutsche Verkehrszeitung berichtet, stattdessen wolle man sich auf die bestehenden Standorte fokussieren. Im vergangenen Jahr im Rahmen einer Finanzierungsrunde konnte das Jungunternehmen 250 Millionen US-Dollar einnehmen, an der u. a. Softbank und AP Møeller Holding beteiligt waren.

Eine Kündigungswelle rollt nicht nur durch die Start-up-Szene, auch renommierte Großunternehmen entlassen Mitarbeiter, wie trans.iNFO bereits berichtete.

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