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Logistik Tech-Startup byrd erhält 50 Millionen Euro

Das Berliner E-Commerce Fulfillment Tech-Startup byrd hat in einer Series-C-Runde 50 Millionen Euro erhalten und damit die in den letzten 10 Monaten aufgenommenen Finanzmittel auf 70 Millionen Euro erhöht. Das teilte das junge Unternehmen in einer Pressemeldung mit.

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Die Finanzierungsrunde wurde vom Branchenspezialisten Cambridge Capital angeführt, mit Beteiligung von Speedinvest, Mouro Capital, Elevator Ventures, KK Incube und anderen bestehenden Investoren. Mit den neuen Mitteln will byrd das größte vernetzte und unabhängige E-Commerce Logistik Netzwerk in Europa mit über 30 Lagerstandorten in 10 europäischen Ländern schaffen. Das Start-up versendet bereits aus Österreich, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und hat kürzlich neue Lagerstandorte in Italien und Spanien eröffnet. Noch in diesem Jahr will das junge Unternehmen in Schweden, Dänemark und Polen starten.

E-Commerce-Händler stehen unter dem zunehmenden Druck der Konsumenten, so schnell wie möglich zu liefern, ohne Versandkosten zu verlangen. Gleichzeitig übt die globale Supply Chain Krise zunehmenden Druck auf Margen aus und führt zu erheblichen Lieferproblemen. Das bedeutet, dass Online-Händler nach skalierbaren Fulfillment-Services suchen müssen, die ihre Kernmärkte effizient abdecken. Als das Team von Cambridge Capital mit uns in Kontakt getreten ist, waren wir uns einig, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um die Dynamik des letzten Jahres mit der Expertise von Cambridge Capital zu kombinieren und so unsere Wachstumspläne zu beschleunigen, erklärt Alexander Leichter, CEO und Co-Founder von byrd.

Im Hinblick auf die Technologie wird die neue Finanzierungsrunde dem Unternehmen ermöglichen, sein Angebot um neue Funktionen zu erweitern und seinen adressierbaren Markt zu vergrößern, heißt es in der Pressemitteilung.  byrd wird zukünftig auch das Seller Fulfilled Prime-Programm von Amazon unterstützen,  sein eB2B-Logistikdienstleistungen über das gesamte Netzwerk ausbauen sowie Ressourcen in neue Integrationen mit weiteren Shopsystemen, ERP-Systemen und anderen E-Commerce Plattformen investieren, wie Xentral oder
PrestaShop.

 

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